top of page

Ein nachhaltiger Start in 2019!



Der Jahresanfang ist die perfekte Zeit das vergangene Jahr zu reflektieren, Ziele für das nächste zu setzen und generell zu schauen, wie dein Leben so läuft. Das muss nicht in der Form von Neujahrsvorsätzen sein, die oftmals übertrieben sind und schnell vergessen werden. Es kann so einfach sein wie bestimmt eine neue Perspektive einzunehmen, wenn das Jahr beginnt.


2018 war ein großes Jahr für den Umweltschutz. Wir haben gesehen, dass das öffentliche Bewusstsein zu Plastik in den Meeren und den Schwierigkeiten rund um Palmöl extrem gestiegen ist und hatten einen ungewöhnlich heißen und langen Sommer in Europa. Viele wichtige Berichte wurden veröffentlicht, die zeigen, dass wir an einem Wendepunkt in Sachen des Klimawandels angekommen sind und das individuelles Handeln essentiell ist, um die globale Erderwärmung zu reduzieren. Es ist klar, dass wir jetzt handeln müssen um den Planeten zu reden. Jede*r von uns kann ein Teil der Lösung sein - mit kleinen Verhaltensänderungen.


Hier fassen wir ein paar der besten Alltagsgewohnheiten zusammen, die 2019 nachhaltiger machen:


Miss deine Kaufgewohnheiten


Reduzieren, reduzieren, reduzieren

Weniger zu konsumieren ist die beste Methode nachhaltiger zu werden. Generell kaufen wir viel mehr “Zeug” als wir wirklich brauchen oder benutzen. Britische Konsumenten besitzen Klamotten im Wert von 10 Milliarden £, die sie nicht tragen. Gib den Dingen, die du besitzt, mehr Wertschätzung anstelle neue Sachen zu kaufen. Versuche 30 Tage zu warten bevor du dich zu einem Kauf entschließt und versuche es vorher von jemandem zu leihen, es zu tauschen oder Secondhand zu kaufen.


Ethisch und nachhaltig kaufen

Natürlich muss man manchmal neue Sachen kaufen. Wenn du irgendetwas wirklich brauchst, versuche immer Waren zu kaufen, die minimale Auswirkungen auf Menschen, den Planeten und Tiere haben, konsumiere also ethisch und nachhaltig.


Ethischer Konsum - Es ist verlockend Mode, Elektronik und Makeup zu günstigen Preisen zu kaufen, doch diese Preise sind nur möglich, wenn Unternehmen Kürzungen in Kauf nehmen, die für den Verbraucher nicht sichtbar sind. Dazu gehören unfaire Arbeitsbedingungen im Globalen Süden oder Tierversuche. Es kann schwierig sein einzuschätzen, ob eine Marke ethisch ist oder nicht. Zum Glück gibt es Apps wie Good On You, deren Mission es ist die Transparenz von Marken zu erhöhen und dem Konsumenten diese Informationen zugänglich zu machen.


Nachhaltiger Konsum - Jedes einzelne neue Produkt benötigt neue Ressourcen, die abgebaut werden müssen, wie Rohmaterialien, Energie oder Wasser. Das bedeutet, dass jedes neue Produkt einen ökologischen Fußabdruck hat, manche größere als andere. Wenn jeder auf der Welt wie die*der durchschnittliche Europäer*in leben und konsumieren würde, bräuchten wir 2,3 Erden. Eine der größten Wechsel, die zu 2019 vollziehen kannst, ist mehr Secondhand zu kaufen. Denn es ist ein Win-Win: es reduziert Müll indem Klamotten weiterverwendet werden und sorgt nicht für zusätzliche CO2-Emissionen, da die Produkte bereits existieren.


mimycri verbindet beide diese Punkte. Unsere Produkte sind nachhaltig und ethisch: wir upcyclen alte Schlauchboote und stellen in Deutschland in Zusammenarbeit mit Geflüchteten, die nun in Berlin leben und arbeiten, Taschen her.


Pflanzen auf den Teller… und nichts in den Müll

Essen. So viel Lebenszeit und Alltag dreht sich darum. Es gibt so viele Dinge, die man beim Nahrungsmittelkonsum beachten kann. Zuallererst: Besteht deine Ernährung hauptsächlich aus Pflanzen oder Tieren? Sich dafür zu entscheiden, auch nur ein paar Tage in der Woche fleisch- und milchfrei zu leben ist die effektivste Art deinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Und Nahrungsmittelabfall? In Deutschland werden jedes Jahr 18 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet, davon 40% in Privathaushalten. Hier eine kurze Liste mit Tipps um Lebensmittelmüll zu reduzieren:

  • Plane Mahlzeiten und kauf nur die Zutaten, die du brauchst.

  • Reste schmecken manchmal besser als frisch Gekochtes - bring sie mit zur Arbeit.

  • Nicht mehr ganz frisches Gemüse im Kühlschrank kann als Gemüsefond verwendet werden - oder lade einfach ab und zu ein paar Freunde zum Kochen ein!

  • Kümmere dich nicht um das Mindesthaltbarkeitsdatum wenn du versuchst herauszufinden, ob ein Lebensmittel noch gut ist. Rieche daran und sie dir seine Farbe und die Konsistenz an.

Reduziere Einwegartikel und Verpackungen

Wiederverwendbare Wasserflaschen und KeepCups gehören zum A-Z des nachhaltigen Konsums. Nach wie vor ist es in Deutschland nicht normal, in Restaurants oder Bars kostenloses Leitungswasser angeboten zu bekommen, wie in sehr vielen anderen Ländern. Dabei ist es von sehr guter Qualität. Also scheu dich nicht danach zu fragen!


Außerdem: Verpackungen. Denk einen Moment nach, bevor du irgendetwas verpacktes kauft. Einzeln verpacktes Obst und Gemüse ist in Supermärkten nach wie vor üblich. Entscheide dich für loses Gemüse und vermeide die kostenlosen Plastiktüten - Obst und Gemüse hat seine eigene Haut! Für Extrapunkte kannst du in Unverpackt-Läden (hier ein Guide für Berlin) oder Wochenmärkten einkaufen gehen.


Ein letztes Wort zu Recycling

Vorsicht bei Recycling: Nur weil eine Verpackung recycelt werden kann, bedeutet das nicht, dass sie keine Auswirkung auf die Umwelt hat. Ihre Produktion, das Sammeln und das Recycling des Materials benötigen viel Energie, Arbeitskraft und Geld. Außerdem kann Plastik nur wenige Male recycelt werden, da es über Zeit an Qualität verliert. Versuche immer wenig Verpackungen zu konsumieren oder vermeide es ganz. Trotzdem: Recycle und kompostiere konsequent, der Restmüll ist keine Alternative!


Wir wünschen dir ein frohes neues Jahr!

Comments


bottom of page